P. Morales als geistiger Vater, Gründer der Gemeinschaft der Cruzadas de Santa María, die ich in Bonn kennenlernen durfte und die sich mit weitem Herzen unserer Gottesmutter verschrieben hat: Dies war zunächst alles, was mir über P. Morales bekannt war. Eine solche Einkehr und Vereinigung mit den Herzen Jesu und Mariens war für mich bereits wie ein heilender Rückzug aus dem manchmal so deprimierenden Alltag. Neben dem Beruf, der mich und meine Zeit fast vollständig zu vereinnahmen versuchte, versuchte ich mich doch wenigstens ein wenig um meine psychisch kranke Mutter, die an Schizophrenie leidet, zu kümmern.
Sie lebte über Jahrzehnte allein in der „alten“ verwahrlosten Wohnung unserer Familie. Eine gesetzliche Betreuung wurde für sie eingerichtet. Mit einem gerichtlichen Beschluss war meine Mutter bereits vor ca. sechs Jahren zwangsweise in psychiatrische Klinik gebracht worden. Es war eine schreckliche und traumatisierende Situation für uns alle. Nachdem Mama dort nicht länger „festgehalten“ werden durfte, wurde sie nach Hause entlassen und die Jahre vergingen in diesem traurigen Zustand. Bereits kurz nach der Entlassung willigte nicht mehr in medizinische Untersuchungen ein und eine Behandlung ihrer Psyche und auch des Bluthochdrucks und der Diabetes so nicht möglich war. Niemand konnte sie ansprechen, da sie jeden Kontakt verweigerte.
Im Herbst 2017 verschlechterte sich ihren Zustand immens. In meiner Hilflosigkeit fragte ich die Cruzadas um Rat. Es war ein nicht zu beschreibender Trost, den sie mir schenkten, meine Mutter in ihr Gebet miteinschlossen und mir die Novene zu P. Morales anempfahlen. Ich bat P. Morales um seine Fürsprache und er zeigte mir an jedem Tag der Novene seine innigliche Verbundenheit mit unserer Gottesmutter. Eine Reliquie von P. Morales versteckte ich in der Wohnung meiner Mutter. Noch während ich die Novene betete, entstand nach vielen Jahren wieder der Kontakt zu meinem Patenonkel, zu dem meine Mutter in der Vergangenheit immer ein großes Vertrauen empfand. Ich schilderte ihm die Situation und er versprach, dass er gemeinsam mit versuchen werde, Mama ins Krankenhaus zu bringen.
Kurz darauf erfuhr ich, dass die Betreuerin keinen weiteren Ausweg sah, als erneut eine Zwangseinweisung zu veranlassen. Den Termin hierfür wollte sie mir hingegen nicht nennen, damit ich nicht dabei bin und diese schreckliche Situation miterlebe. In dieser Angst und Verzweiflung sah ich keinen anderen Ausweg, als Mama selbst ins Krankenhaus zu bringen. Nur wie? Mein Patenonkel kam gemeinsam mit seiner Frau auf meine Bitte. Trotz des noch vorhandenen Vertrauens zu ihm, war Mama zu keiner ärztlichen Untersuchung bereit.
Mein Onkel hatte bereits aufgegeben, mir aber Hilfe zugesagt, wann immer ich sie bräuchte. Um eine Zwangseinweisung zu verhindern, musste schnell gehandelt werden. Ich flehte zur Muttergottes und bat um die Fürsprache von P. Morales. Gleich am nächsten Tag (nach dem Besuch meines Onkels) kam ich bei meiner Mutter an und bat sie eindringlich zum Arzt bzw. ins Krankenhaus mitzukommen. Wie es mir seit jeher bekannt war, regte sie sich auf, war uneinsichtig und wollte, dass ich die Wohnung verlasse.
In meiner Wohnung angekommen, flehte und weinte ich zur Muttergottes, betete das Memorare und bat P. Morales um seine dringende Fürsprache, dass er mich nach dieser Novene nun nicht im Stich lassen möge. Nahezu hoffnungslos ging ich nach ca. einer halben Stunde erneut zu meiner Mutter. Bat sie in ruhigem Ton, mit mir zum Arzt zu kommen und sagte ihr, dass wir nach einer Untersuchung auch noch etwas gemeinsam unternehmen könnten. Noch heute kann ich kaum glauben, dass Mama „Ja“ sagte und sich bereitwillig anzog, um hinaus zu gehen. Sofort rief ich meinen Onkel an und Mama stieg zu ihm und meiner Tante in den Wagen.
Im Krankenhaus wurden wir zurückgewiesen und es schien alles erneut verloren. Mama blieb weiterhin ruhig und ich schlug vor, zur psychiatrischen Klinik zu fahren. Dort angekommen und nach langem Warten wurde Mama untersucht. Sie wollten sie dort behalten. Nur war kein einziges Bett mehr frei. Ich betete… Tatschlich ergab sich eine Möglichkeit und sie nahmen Mama auf. Mit Schmerz, Tränen und Unglauben ließen wir sie zurück, wohlwissend, dass sie dort gut aufgehoben ist. Nachdem die Betreuerin informiert war, war auch sie über die Ereignisse erleichtert und bemühte sich um eine Unterbringung. Sie konnte ebenso kaum glauben, was geschehen war.
Nun – ein Jahre später – ist Mama sogar an ihrem und meinem Wohnort in einem Heim untergebracht und ich weiß sie in sicheren Händen. Dort wird sie versorgt und wir können uns gemeinsam darum bemühen, dass es ihr bald besser geht.
Dank sei unserer Mutter CHRISTI. Dank sei auch Ihrem Sohn - P. Morales für seine Fürsprache!
S.C. (Grevenbroich, Deutschland)
Sie lebte über Jahrzehnte allein in der „alten“ verwahrlosten Wohnung unserer Familie. Eine gesetzliche Betreuung wurde für sie eingerichtet. Mit einem gerichtlichen Beschluss war meine Mutter bereits vor ca. sechs Jahren zwangsweise in psychiatrische Klinik gebracht worden. Es war eine schreckliche und traumatisierende Situation für uns alle. Nachdem Mama dort nicht länger „festgehalten“ werden durfte, wurde sie nach Hause entlassen und die Jahre vergingen in diesem traurigen Zustand. Bereits kurz nach der Entlassung willigte nicht mehr in medizinische Untersuchungen ein und eine Behandlung ihrer Psyche und auch des Bluthochdrucks und der Diabetes so nicht möglich war. Niemand konnte sie ansprechen, da sie jeden Kontakt verweigerte.
Im Herbst 2017 verschlechterte sich ihren Zustand immens. In meiner Hilflosigkeit fragte ich die Cruzadas um Rat. Es war ein nicht zu beschreibender Trost, den sie mir schenkten, meine Mutter in ihr Gebet miteinschlossen und mir die Novene zu P. Morales anempfahlen. Ich bat P. Morales um seine Fürsprache und er zeigte mir an jedem Tag der Novene seine innigliche Verbundenheit mit unserer Gottesmutter. Eine Reliquie von P. Morales versteckte ich in der Wohnung meiner Mutter. Noch während ich die Novene betete, entstand nach vielen Jahren wieder der Kontakt zu meinem Patenonkel, zu dem meine Mutter in der Vergangenheit immer ein großes Vertrauen empfand. Ich schilderte ihm die Situation und er versprach, dass er gemeinsam mit versuchen werde, Mama ins Krankenhaus zu bringen.
Kurz darauf erfuhr ich, dass die Betreuerin keinen weiteren Ausweg sah, als erneut eine Zwangseinweisung zu veranlassen. Den Termin hierfür wollte sie mir hingegen nicht nennen, damit ich nicht dabei bin und diese schreckliche Situation miterlebe. In dieser Angst und Verzweiflung sah ich keinen anderen Ausweg, als Mama selbst ins Krankenhaus zu bringen. Nur wie? Mein Patenonkel kam gemeinsam mit seiner Frau auf meine Bitte. Trotz des noch vorhandenen Vertrauens zu ihm, war Mama zu keiner ärztlichen Untersuchung bereit.
Mein Onkel hatte bereits aufgegeben, mir aber Hilfe zugesagt, wann immer ich sie bräuchte. Um eine Zwangseinweisung zu verhindern, musste schnell gehandelt werden. Ich flehte zur Muttergottes und bat um die Fürsprache von P. Morales. Gleich am nächsten Tag (nach dem Besuch meines Onkels) kam ich bei meiner Mutter an und bat sie eindringlich zum Arzt bzw. ins Krankenhaus mitzukommen. Wie es mir seit jeher bekannt war, regte sie sich auf, war uneinsichtig und wollte, dass ich die Wohnung verlasse.
In meiner Wohnung angekommen, flehte und weinte ich zur Muttergottes, betete das Memorare und bat P. Morales um seine dringende Fürsprache, dass er mich nach dieser Novene nun nicht im Stich lassen möge. Nahezu hoffnungslos ging ich nach ca. einer halben Stunde erneut zu meiner Mutter. Bat sie in ruhigem Ton, mit mir zum Arzt zu kommen und sagte ihr, dass wir nach einer Untersuchung auch noch etwas gemeinsam unternehmen könnten. Noch heute kann ich kaum glauben, dass Mama „Ja“ sagte und sich bereitwillig anzog, um hinaus zu gehen. Sofort rief ich meinen Onkel an und Mama stieg zu ihm und meiner Tante in den Wagen.
Im Krankenhaus wurden wir zurückgewiesen und es schien alles erneut verloren. Mama blieb weiterhin ruhig und ich schlug vor, zur psychiatrischen Klinik zu fahren. Dort angekommen und nach langem Warten wurde Mama untersucht. Sie wollten sie dort behalten. Nur war kein einziges Bett mehr frei. Ich betete… Tatschlich ergab sich eine Möglichkeit und sie nahmen Mama auf. Mit Schmerz, Tränen und Unglauben ließen wir sie zurück, wohlwissend, dass sie dort gut aufgehoben ist. Nachdem die Betreuerin informiert war, war auch sie über die Ereignisse erleichtert und bemühte sich um eine Unterbringung. Sie konnte ebenso kaum glauben, was geschehen war.
Nun – ein Jahre später – ist Mama sogar an ihrem und meinem Wohnort in einem Heim untergebracht und ich weiß sie in sicheren Händen. Dort wird sie versorgt und wir können uns gemeinsam darum bemühen, dass es ihr bald besser geht.
Dank sei unserer Mutter CHRISTI. Dank sei auch Ihrem Sohn - P. Morales für seine Fürsprache!
S.C. (Grevenbroich, Deutschland)